De Maasgouw/Jaargang 1/Nummer 25/Onuitgegevene oorkonden op Limburg betrekking hebbende

Onuitgegevene oorkonden op Limburg betrekking hebbende
Auteur(s) Fred. Nettesheim
Datum 19 juni 1879
Titel Onuitgegevene oorkonden op Limburg betrekking hebbende
Tijdschrift De Maasgouw
Jg, nr, pg 1, 25, 94-95
Brontaal Nederlands
Bron tijdschriften.delpher.nl
Auteursrecht Publiek domein

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ONUITGEGEVENE OORKONDEN

op Limburg betrekking hebbende.

Medegedeeld door Fred. Nettesheim.

I.

1586. 17 Julij. - Maarten Schenk van Nyddeggen legt in garnizoen te Wachtendonck de compagnie ruiters van Kapitein Boiss en bezwaart met haar onderhoud ’t halve ambt Kriekenbeek en ’t ambt Montfort, die te samen aan ieder ruiter 12 stuivers daags en ’t noodige hooi en stroo moeten leveren.

      Ich Merten Schenck van Nyddeggen, herr zu Afferden vnd Blienbeck, Kon. M. van Engelandt bestalter obrister, superintendent des Overquartiers des furstenthumbs Geller vnd churfurstlicher Colnischer veltmarschalck, bekennen mitth diesen geordinnert zu haben, das Capitein Boiss mit sein companie reutther ziehen soll binnen Wachtendunck, mits ime zugeordtnet zu haben das halbe ambtt Kriekenbeek, worvan die ander helfte Bersaens reutther haben vnd das ambt Mompfortt, das sie ein jeden reuther taglich geben sollen zwelff steuber vnd notwendich hoy und stroe, boven ohere behorliche contribution. Beghere demnach an ein ersamen raedt der stadt vnd sambtlichen kriegsleutten dasselbts, das sie monsius Bois mit seinen reuttern innhemen vnd mueghch beforderungh leisten, das sie onderkhomen, solchs bin ich vmb dieselbe hinwederumb zu verschulden wellich. Krafft onderschschrebener handt vnd auffgedruckt pyttschiers. Datum Reinberck den 17 July anno 1586.

(get). Marten Schynck van Nyddeggen, obrister.

II.

1587.Maarten Schenck van Nydeggen verleent een brief van Salvegarde aan de dorpen van ’t ambt Montfort (Echt, Roosteren, Maasbracht, Vlodrop, Posterholt, Odilienberg en Linne), doch verbiedt aan de geestelijken aldaar de mis te vieren, hun alleen toestaande te preken en te doopen.

      Ich Martin Schenck van Nydegk, ritter, herr tho Aefferden vnd Blyenbeck, der coniglichen Majesteit van Engellandt bestalter overste, churfurslicher Colnischer veltmarschalck vnd gubernator im Oberquartier des furstendumbs Geller, doe kundt, demnach des ampts Momffordt dorper vnd kerspelen jhenseidt der Ruyren liggende, als Echt, Roisteren, Bracht, Vlodrop, Postart, Berg vnd Linne, ohnlangst sich gehorsamblich tot dieser seidtz schuldiger vnd behorlicher contribution erkliert, derwegen dan auch billich, dat die contribuirende vnderdanen aller gebur geschutzt vnd geschermpt werden mogen, hierumb bevelhe ich allen vnd jeden meines regimentz angehorigen reutteren vnd knechten sehr ernsthch vnd bei vermeidungh leibs straff, das sie hinfort gedachte kerspelen der vors. ambtz Momffordt vnd darin wonende adeliche vnd adeliche geistliche vnd alle andere personen, scholteissen, richteren, officiers, schepen, geschworen vnd alle vnd jede, so sich der allgemeiner contnbution gehorsamblich vnderwerpen, nit allein rustlich vnd ohnbeschedigt bei dem iren verblyven, wonen, gaen, staen, den acker regieren, sehen, bawen, die beesten vut vnd in dryven, sonsten auch thoverrichtungh eines jeden geschefften passieren vnd repassieren, sondern auch alle scholteissen vnd officiers in diesen vorschreven kerspelen dat recht to geburlicker teit tho besitten, den parthien recht vnd justicie administrieren, die vnderdanen tot der contribution vnd allgemeinen diensten tho beschreiven laten. Desgleicken mogen auch alle kerchendiener op allen sondagen, bedt vnd vastdagen Gottes wort lauter vnd onverfelscht dem allgemeinen volck verkundigen, die eheleudt wie auch junge kinder der christlichen kerchen einsegnen vnd incorporirn durch die heilsam samamenten, wie sulches Gottes wort vutweiset, mit der condition, dat die papistische afgottische miss allen kerchendieneren zu thun verbotten seye. Dan ich gedachte kerspelen vnd alle die darin residieren ohn einige vutsonderung in meine protection schutz vnd schirmb vpgenhommen vnd bei dieser salveguardie ohnbeschedigt ahn leib vnd gut solang wil fredtlich gehandthafft sehen alsslang die kerspelen sampt und sonder in der contributie wilferig sein, vnd sal dueren biss tot den lesten February deses jars 87.

(get). Marten Schynk van Nydeggen, oberster.

1588. 3 Junij. — Namens Maarten Schenk van Nydeggen geeft François de Circourt een salvegarde- en beschermingsbrief aan Johan Kernn, genoemd Fronhoven, scholtis van ’t ambt Montfort.

III.

      François de Gircourtt, von wegen des edlen vnd stren-


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gen herren Märtin Schenck van Nydeck, hern zu Afferden vnd Blienbeck, ritter der Con. Maytt. in Engellandt, des Gellerschen Overquartiers bestalter overster superjntendens vnd Churfurstlich Collnischer velttmarschalck, Gubernator vnd capetein zu Berck vnd Wachtendunck, thue kundt und bekenne hiemit gegen jedermenniglich, das ich sunderlichen bevelen vnd vollm acht ihrer St., ihn derselben schutz vnd protectie genhomen vnd befreiet hab, auffneme vnd befreye den ernhafften Johannen Kern, gnant von Fronhoven, scholteissen des ambtz Montfortt, mit allen vnd jeden seinen angehorigen, hausfrouw, kinder vnd gesin, tagloeneren, halffluden vnd pechteren, viehe vnd beesten, gereiden vnd vngereitten guttern, sambt ihren weib, kinder vnd gesin, wa vnd wie dieselbige ihn dem ambt Montfortt gelegen nicht vberal davon ab noch aussgescheiden vnd sulchs gegen bezahlung seiner contribution, daruff er mit vnd neben den anderen nachbarn monatlieh angeschlagen. Demnach gebieten vnd bevelhen hiemit ernstlich vnd scharpff, bie leib straff vnd allen costen, schaden vnd hinder allen rittmeisteren, hoffleuden vnd capeteinen, sambt allen ihren vnderhabenden bevelhaberen vnd kreigsleuten zu perdt vnd voess, die in dienst ihren St. l. vnd daruber ich zugebieten, den anderen aber daruber ich nit zu bevelhen vnd gleichwoll in dienst vnd pflicht der Con. Maytt. in Engellandt vnd oversten Schencken in was vestungen vnd besatzungen, die auch liggen vnd kunfftiglich gelacht mugen werden, dem alten kreigsbrauch nach frundtlich begerendt, das sie sambt vnd besunder obgemelten mit allen seinen vurscr. angehoerigen, so fern vnd langh he in bezalungh seiner contribution befunden wirdt, oder die bezahlung, wie sich geburt beweisen kan, mit nichten verletzen, molestieren, noch mit inlegerungh oder durchzuegen geinerlei gestalt behindern, heschedigen oder beschweren ins klein oder groet, weder ahn leib, haab, guitter oder beesten, in was schein oder pretect das auch were oder erdacht muecht werden, sonder sie alle wie obstehet frey und franck wohnen, sitzen, bleiben, ackeren, plugen, arbeiten, seyen, meyen, einsamblen, kauffen, verkauffen, reissen vnd wanderen, pasieren vnd repasieren, gehen vnd stehen zu laessen, in vnd ausserhalb landtz, zu voess, perdt, kahr vnd wagen, wasser vnd landt, sambt allen ihren paecken vnd was innen zustendigh vnd wie sulchs alles ire notturfft vnd bester nutz erfurdert vnd innen gefallen wirt, innen auch darzu ahm fleisigsten vnd getreuligsten verholffen vnd befurderlich sein vnd bie jedermenniglich verdedingen vnd schutzen helffen, alles bey vermeidungh leibstraff vnd hogster vngnadt ihrer obricheitt, ohn einigerlei einredt, gelobe vnd versprech mich auch hiermit by trewen vnd glauben, diese gegundte vnd gegebene salvaguarda solangh sie in bezahlung der contribution befunden oder dieselb mit quitantien vnd sunst bewesen werden, stede vnd fest zuhalten. Des zu waren vrkundt hab ich innen diss schein vnder meiner eigener handt vnd vffgedruckter pittschafft mitgedeiltt, im jair vnsers Herrn funffzehen hondert vnd achtzich achtt am dritten Juny.

(get). Françoy de Gircourt.

IV.

1729. 29 November. — De Kriegs und Domeinen Commission te Geldern verleent, met machtiging van den koning van Pruissen, aan de ingezetenen van ’t dorp Horst dat door waren brand, op 28 April van dat jaar, zeer geteisterd was geworden, vergunning tot het houden eener collecti door de geheele provincie Geldern (Pruissisch), wier inwoners tevens tot liefdadige giften ter leniging van ’t onheil worden aangewakkerd (1).

      Demnach des allerhogsten Gott nach seinen allein weisen vnd heiligen willen und Rathschluss gefallen, die hiesige Herrlychheyt Horst, ambts Kessel, den 28 April dieses Jahrs am hellen Mittage mit einer schweren Feuersbrunst dergestalt heimzusuchen, dass in gar kurzer zeit, ja weiniger als in einer Stunde, 40 der besten und grössesten Häuser sammt 30 Scheunen, eenigen stallungen und Brauweryen gänlzlich in die asche geleget, fast alle darin gewesene mobilien verzehret und die Einwohner derselben dadurch in die äusserste Dürfigkeit, Noth und Elend gesetzt worden, und dan zyne Konigliche Majesteit in Preussen, unser allergnädigster Herr, nach erhaltenem unterthänigsten bericht von diesem unglücklichen Vorfall durch den mitleidsweerdigen Zustand dieser armen abgebrannten allergnädigst bewogen worden, dass unter anderen gnadenbezeigungen, sie denselven aus besonderen Konigl. Clementie und Milde eene generale collecte in dero hiesigen provintz accordiert, auch sub dato den 11, 8bris jungsthin an uns rescribirt haben, des endes das Nöthige zu veranstalten.
      Als wird Vorzeiger dieses, der Scheffe Johannes Hooghers aus besagter Herrlychheyt, hiermit und krafft dieses committiret und authorisiert, um im Nahmen und zum behoeff der sämbtlichen abgebrannten diese Collecte zu verrichten und ein zusammeln. Wie dann alle und Jeder Hohe und niedrige, denen dieses vorkommen wird, nach Stand und Wurde hierdurch ersucht und requirirt werden, by diesem traurigen Vorfall ihre Liebe gegen diese verarmten Eingesessenen zu Horst durch eine obwohl freywillige, doch christmildeste vnd erklecklige Beisteuer zu beweisen vnd durch reichlige Mittheilungh nach eenen iederen Vermögen, auch Andere dazu mehr und mehr aufzumuntern, mithin das gegebene quantum in den dem collectanten des Endes zugestellten Buche zu verzeichnen.
      Der Herr, der allein gross und dessen Name herlich ist, der auch die geringste Wohlthat unseren armen Nächsten erwiesen, nicht unvergolten lasst, wird diese christliche Beihülfe einen Jeden mit reichem Segen ersetzen, wie man dann übrigens die hierunter denen betrübten Abgebrannten zu Horst erzeigte Liebe und Assistenz gegen alle und Jede nach Standes gebühr zu erkennen beflissen sein wird.
      Sign. Geldern in de konigl. Kriegs- und Domeinen Commission den 29 Novembris 1729.

(get) Raeseler, Coninx, Heinius.


      (1) Door ’t Barriere traktaat van 1715 was het geheele ambt Kessel (bevattende de tegenwoordige gemeenten Maasbree, Sevenum, Helden, Meyel, Horst, Grubbenvorst, Broekhuyzen, Meerlo, Venray en Wanssum) aan den koning van Pruissen afgestaan, en maakte sints dien deel van de Pruissche provincie Geldern, die beheerd werd door de Kriegs-und Domeinen Commission, zitting hebbende in ’t Pruissische stadje Geldern.

RED.